Analyse der Verletzungsrisiken im sport

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Begründung. Die Sportanalytik hat sich zu einem unverzichtbaren Instrument entwickelt, um nicht nur Leistung zu optimieren, sondern auch Verletzungsrisiken zu minimieren. Im modernen Profisport sind Verletzungen eine häufige Herausforderung, die sowohl die Leistung der Athleten als auch die wirtschaftlichen Interessen der Vereine beeinträchtigen. Die digitale Transformation und die Nutzung von Datenanalysen bieten neue Möglichkeiten, Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und gezielte Präventionsmaßnahmen zu ergreifen.

Ziel. Die Bedeutung der Sportanalytik für die Verletzungsprävention darstellen und zentrale Monitoring-Metriken erläutern, die zur Risikominimierung beitragen.

Methoden. Moderne Monitoring-Systeme erfassen objektive Daten über den körperlichen Zustand und die Leistungsfähigkeit der Athleten. Zu den wichtigsten Metriken gehören:

  • Herzfrequenzvariabilität (HRV): Zeigt den Erholungszustand des Körpers an. Eine niedrige HRV deutet auf Stress oder Ermüdung hin, was mit einem höheren Verletzungsrisiko verbunden ist.
  • Ermüdung: Subjektive Einschätzungen und objektive Daten helfen, Übertraining zu erkennen und Leistungsabfälle zu vermeiden.
  • Arbeitsbelastung (Workload): Erfasst Intensität und Umfang von Training und Wettkampf, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Belastung und Erholung zu gewährleisten.

Ein Fallbeispiel aus der NHL verdeutlicht die praktische Anwendung: Die Los Angeles Kings entwickelten eine innovative Methode zur Torwartanalyse, die Bewegungsprofile, Arbeitsbelastung und Asymmetrien präzise misst. Diese Daten tragen dazu bei, gezielt Verletzungen wie Leisten- und Hüftprobleme zu reduzieren, die bei 69 % der NHL-Torhüter auftreten.

Ergebnisse. Die Nutzung von Sportanalytik führt zu einer signifikanten Verringerung von Verletzungen und damit verbundenen Kosten. Studien zeigen, dass durch gezielte Belastungssteuerung und frühzeitige Identifikation von Risikofaktoren Einsparungen in Millionenhöhe möglich sind. Die LA Kings demonstrieren, wie positionsspezifische Analysen nicht nur die Leistung verbessern, sondern auch die Gesundheit der Athleten schützen.

Folgerungen. Die Integration von Sportanalytik in den Trainings- und Wettkampfprozess ist unerlässlich, um Verletzungsrisiken zu minimieren und die Leistungsfähigkeit der Athleten nachhaltig zu steigern. Die vorgestellten Metriken und Fallbeispiele unterstreichen das Potenzial datenbasierter Ansätze für die Zukunft des Profisports.

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Begründung. Die Sportanalytik hat sich zu einem unverzichtbaren Instrument entwickelt, um nicht nur Leistung zu optimieren, sondern auch Verletzungsrisiken zu minimieren. Im modernen Profisport sind Verletzungen eine häufige Herausforderung, die sowohl die Leistung der Athleten als auch die wirtschaftlichen Interessen der Vereine beeinträchtigen. Die digitale Transformation und die Nutzung von Datenanalysen bieten neue Möglichkeiten, Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und gezielte Präventionsmaßnahmen zu ergreifen.

Ziel. Die Bedeutung der Sportanalytik für die Verletzungsprävention darstellen und zentrale Monitoring-Metriken erläutern, die zur Risikominimierung beitragen.

Methoden. Moderne Monitoring-Systeme erfassen objektive Daten über den körperlichen Zustand und die Leistungsfähigkeit der Athleten. Zu den wichtigsten Metriken gehören:

  • Herzfrequenzvariabilität (HRV): Zeigt den Erholungszustand des Körpers an. Eine niedrige HRV deutet auf Stress oder Ermüdung hin, was mit einem höheren Verletzungsrisiko verbunden ist.
  • Ermüdung: Subjektive Einschätzungen und objektive Daten helfen, Übertraining zu erkennen und Leistungsabfälle zu vermeiden.
  • Arbeitsbelastung (Workload): Erfasst Intensität und Umfang von Training und Wettkampf, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Belastung und Erholung zu gewährleisten.

Ein Fallbeispiel aus der NHL verdeutlicht die praktische Anwendung: Die Los Angeles Kings entwickelten eine innovative Methode zur Torwartanalyse, die Bewegungsprofile, Arbeitsbelastung und Asymmetrien präzise misst. Diese Daten tragen dazu bei, gezielt Verletzungen wie Leisten- und Hüftprobleme zu reduzieren, die bei 69 % der NHL-Torhüter auftreten.

Ergebnisse. Die Nutzung von Sportanalytik führt zu einer signifikanten Verringerung von Verletzungen und damit verbundenen Kosten. Studien zeigen, dass durch gezielte Belastungssteuerung und frühzeitige Identifikation von Risikofaktoren Einsparungen in Millionenhöhe möglich sind. Die LA Kings demonstrieren, wie positionsspezifische Analysen nicht nur die Leistung verbessern, sondern auch die Gesundheit der Athleten schützen.

Folgerungen. Die Integration von Sportanalytik in den Trainings- und Wettkampfprozess ist unerlässlich, um Verletzungsrisiken zu minimieren und die Leistungsfähigkeit der Athleten nachhaltig zu steigern. Die vorgestellten Metriken und Fallbeispiele unterstreichen das Potenzial datenbasierter Ansätze für die Zukunft des Profisports.

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About the authors

Nationale Forschungsuniversität namens Sergei P. Koroljow

Author for correspondence.
Email: gurkinvasiliy05@gmail.com

Student am Institut für Informatik und Kybernetik, Gruppe 6203-020302D

Russian Federation, Samara

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